Kurort Oybin

Oybin ist ein staatlich anerkannter Kurort und ein wunderschönes Erholungsgebiet im Herzen des deutschen Teils der Lausitz. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zum Dreiländereck von Polen, Tschechien und Deutschland und ist der größte Ferienort im Zittauer Gebirge.

Erstmals urkundlich erwähnt im Jahr 1290 n. Chr., war Oybin über viele Jahrhunderte hinweg das beliebte Reiseziel der böhmischen Adelsfamilie von Ronow.

Die Burg und Klosterruine Oybin

Die bekannteste Sehenswürdigkeit des Ortes ist der mächtige Sandsteinfelsen, von dem man einen herrlichen Ausblick auf ganz Oybin hat. Auf seiner Spitze befinden sich die romantischen Ruinen der Burg Oybin. Ursprünglich diente sie als strategische Festung an einer wichtigen Handelsroute zwischen Böhmen und der Lausitz. Später wurde die Burg in ein Kloster umgewandelt – heute kann man dort auch eine sehenswerte barocke Kirche besichtigen.

Camera Obscura auf dem Oybin

Ein besonderes Highlight ist die „Camera Obscura“ – ein seltenes optisches Instrument, das als Urform der fotografischen Kamera gilt. Diese befindet sich auf dem Gipfel des Felsens, in einer kleinen Hütte, und projiziert mithilfe von Linsen und Spiegeln das umliegende Panorama auf eine horizontale Fläche. Oybin ist einer von nur etwa 20 Standorten in Europa, an denen man eine funktionierende Camera Obscura besichtigen kann.

Wandern und Schmalspurbahn

Der Kurort Oybin ist nicht nur für seine Geschichte bekannt, sondern auch für die historische Schmalspurbahn, die Oybin mit Zittau verbindet – ein Erlebnis für Groß und Klein. Gleichzeitig ist Oybin ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Zittauer Gebirge. Beliebte Ziele sind die nahegelegenen Berge Töpfer und Hochwald (749 m), die mit gut ausgebauten Wanderwegen erreichbar sind.